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Warum haben Menschen Haare am Körper?

Wir haben warme Kleidung und eine Heizung: Würde sich die Evolution nach den heutigen Standards richten bräuchte der Mensch gar keine Körperhaare mehr, oder? Früher, als der Mensch in Höhlen lebte und nur spärlich bekleidet war, haben Körperhaare durchaus Sinn gemacht. Und auch heute haben sie noch ihre Daseinsberechtigung!


Im Sommer (z.B. in den Wüstengebieten Afrikas) sorgten die Haare des Menschen dafür, dass er nicht überhitzt. Schließlich halten die Haare den Schweiß am Körper, was eine längere Kühlung bei gleichbleibender Schweißproduktion ermöglicht.

Neben der Kühlung des Körpers hilft uns die Behaarung auch bei der Wärmeerhaltung. Besonders interessant wird es, wenn uns so kalt wird, dass wir zu zittern beginnen. Dann stellen sich unsere Haare auf und erzeugen eine hauchdünne, warme Luftblase um unseren Körper. Damit wird der Mensch zusätzlich von der klirrenden Außenwelt geschützt.

Komplett sinnlos sind die Härchen auch heute nicht: So mindern Körperhaare die Reibung zwischen Kleidung und Haut.

Außerdem verstärken Haare unseren Tastsinn (taktiler Reiz), da sie mit den inneren Schichten der Haut verbunden sind, wo wir Berührungen noch empfindlicher wahrnehmen. Wenn du also das nächste Mal spürst, dass eine Mücke deinen Arm hochkrabbelt, dann sind vermutlich die klitzekleinen Vellushaare für den Reiz verantwortlich – und nicht die Oberfläche der Haut. Vellushaare haben wir alle, diese sind die zarten, kurzen, dünnen und meist flaumigen Haare, die wir auf Armen, Beinen, im Gesicht, usw. finden.

Willst du wissen mit welchen Methoden du störende Haare, bzw. Härchen entfernen kannst, dann lies doch in unserem Ratgeber zum Thema beste Haarentfernungsmethoden nach.